Das Alter zwischen Kindheit und Erwachsensein ist für viele Teenager mit mehr oder weniger starker
Verunsicherung verbunden. Die Herausforderung besteht darin, eine wertschätzende Selbstakzeptanz, einen freundlichen und respektvollen Umgang mit sich selbst und anderen sowie ein wohltuendes
Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu entwickeln.
Auch der konstruktive Umgang mit Niederlagen und vermeintlichen Schwächen hilft Jugendlichen dabei, sich in
ihrer Haut wohler zu fühlen.
Typische Herausforderungen sind dabei unter anderem gelassener Umgang mit Gruppen- und Beliebtheitsdruck, hohen Leistungs-erwartungen an sich selbst sowie von Seiten
der Schule, der Eltern und von Gleichaltrigen.
Jugendliche sind zudem gefordert zunehmend Verantwortung zu übernehmen und immer früher zu entscheiden, wie ihre berufliche Laufbahn
aussehen soll und sich dementsprechend frühzeitig schulisch zu orientieren.
Häufig sehen sich junge Menschen einem belastenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt und es wird vorausgesetzt, dass
sie Niederlagen und Enttäuschungen rasch verarbeiten, um den Anschluss nicht zu verlieren - all dies häufig, ohne dass sie konkrete Tipps oder eine Ausbildung dahingehend erhalten, wie sie zum
Beispiel niederschmetternde Ergebnisse, Verluste wichtiger Bezugspersonen oder andere innere und äußere Konflikte konstruktiv bewältigen und resilienz-fördernd meistern können.
Diese zunehmend komplexe Anhäufung an zu bewerkstelligenden Anforderungen kann in wachsendem Maße zu Stress und zu negativen Auswirkungen auf
Körper, Geist und Seele junger Menschen führen.
